Es war ein Schock für alle Beteiligten. Und auch für alle Unbeteiligten. Beim 14. Ehemaligentreffen nach Verabschiedung des legendären Abi'98-Jahrgangs erreichte die Teilnahme eine erschreckend geringe Quote. Doch was an Quote fehlte, wurde durch den Pegel wettgemacht: Bier trinken für den guten Zweck, so lautete das Motto! Dabei meldete sich mit Zarah K. eine Party-Ikone nach Jahren des Exils zurück, sodass die Veranstaltung doch noch ein Riesenerfolg wurde. Dass dann später der Ausgang nicht gefunden wurde und sich die Mülltonnen absenkten, ist nicht mehr als eine Randnotiz.

Anfangs floss der Regen in Strömen und bedrohte den Maschsee-Mongo. Doch kurze Zeit später war es nur noch die Lüttje Lage, die floss, und zwar die Kehlen der ABDAKer hinab. Die unbremsbare Bruderschaft trotzte im Gegensatz zum D-Man dem Wetter und rettete so das Maschseefest. Auch als ein feierndes Mitglied trotz seines hochroten Kopfes nicht auffindbar war, ließen sie sich nicht beirren und fanden den verlorenen ABDAK-Sohn schließlich in einem 'Hangover'-verdächtigen Moment vor der Wohnungstür des Hannoveraner Gastgebers. Ein bisschen Schlaf muss schließlich sein.

Karneval ohne ABDAK? Das wär nicht richtig. Deshalb hat eine kleine Delegation von Verkleidungswilligen ABDAKern sich über den Umweg Düsseldorf auf den Weg nach Kölle gemacht. Besonder erfreulich war die Tatsache, dass sie nach dem langen Party-Marathon keinen nächtlichen Zwischenstopp im kalten Leverkusen einlegen und folglich auch kein Schnee-Taxi bestellen mussten. So war es der he-lauste Samstagabend seit Wochen.